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Welche Aktienarten gibt es?

  • Autorenbild: Lukas Remmert
    Lukas Remmert
  • 8. Jan. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 20. Jan. 2022

Was eine Aktie überhaupt ist, erfahren Sie im bereits veröffentlichen Artikel "Was sind Aktien?". In diesem Artikel haben wir das generelle und umfassende System hinter einem solchen Wertpapier erklärt. In diesem Artikel geht es wiederum um die jeweiligen verschiedenen Arten von Aktien. Eine Aktie ist nämlich nicht gleich einer anderen Aktie.


Es gibt also verschiedenen Arten von Aktien, beziehungsweise verschiedene Begriffe, mit denen man Aktien beschreibt und klassifiziert. Diese unterschiedlichen Arten von Aktien unterscheiden sich dann in verschiedenen Punkten. Einer dieser Punkte sind dann beispielsweise die Rechte, die sie beinhalten. So betrachten wir nun erst einmal die sogenannten Stammaktien und Vorzugsaktien. Diese zwei Aktienarten unterscheiden sich bezüglich der Anrechte, die Aktionäre erhalten. Wenn Investoren eine solche Stammaktie erwerben, haben sie somit auch ein Stimmrecht bei der Hauptversammlung des jeweiligen Unternehmens. Somit können Anleger an Entscheidungen der Unternehmensleitung teilhaben und sogar ihr Veto einlegen. Im Gegensatz dazu ermöglichen Vorzugsaktien Anlegern keine Teilnahme an solch einer Unternehmensabstimmung. Als Ausgleich erhalten sie aber in der Regel eine höhere Dividende.

Zu diesen zwei Aktienarten reihen sich sogenannte Inhaberaktien und Namensaktien. Hierbei wird durch die Übertragbarkeit einer Aktie unterschieden. Die Recht aus einer Inhaberaktie stehen folglich dem Inhaber zu, also der Person, die das Wertpapier besitzt. Bei Namensaktien ist demgegenüber eine Eintragung des Namens des Aktionärs im Aktienregister bei sogenannten Namensaktien notwendig.

An diese Aktienarten knüpfen die folgenden weiteren Arten an - Nennwertaktien und Stückaktien. Bei solchen Nennwertaktien wird das Grundkapital der Aktien nach dem bekannten Nennwert der Aktien aufgeteilt. Stückaktien haben dagegen keinen Nennwert. In diesem Fall wird nämlich in der Satzung der Aktiengesellschaft nur die Anzahl der Aktien festgelegt.

Die letzten dieser vielen Formen von Aktien bilden nun junge Aktien und alte Aktien. Dabei werden junge Aktien den Anlegern oftmals bei einer Kapitalerhöhung angeboten. Wenn ein Unternehmen mehr Geld benötigt, so kann es eine Kapitalerhöhung durchführen. Dabei werden dann mehr Aktien ausgegeben, um eben mehr Geld für verschiedene Möglichkeiten zu beschaffen. Alte Aktien sind dagegen die Aktien, die schon vor einer solchen Kapitalerhöhung vorhanden waren. Die Inhaber von alten Aktien erhalten oftmals als Ausgleich verschiedene Bezugsrechte, die sie entweder zum Kauf von jungen Aktien verwenden können oder auch wie Aktien an der Börse verkaufen können.

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