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Die vielen Vorteile von ETFs

  • Autorenbild: Lukas Remmert
    Lukas Remmert
  • 20. Okt. 2021
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 20. Jan. 2022

Es gibt viele Wege sein Geld anzulegen. Welcher Weg davon der beste und lukrativste ist, lässt sich wahrscheinlich pauschal in keiner Weise sagen. Was sich aber auf jeden Fall sagen lässt, ist, dass ETFs zu diesen besten und wahrscheinlich lukrativsten Anlagemöglichkeiten zählen.

Stimmt das wirklich? Welche Vorteile weisen ETFs tatsächlich auf?


ETFs stellen vor allem eine sehr gute Möglichkeit zur Geldanlage da, durch die vor allem auch Kleinanleger eine ideale Anlageform finden können. ETFs sind nämlich in den meisten Fällen so günstig und transparent wie kein anderes Finanzprodukt. Folgende Vorteile weisen ETFs also auf:

Diversifikation: Mit einem ETF können Anleger oftmals in mehr als 1000 Unternehmen gleichzeitig investieren

Kosten: ETFs haben oftmals keinen Ausgabeaufschlag und eine generelle günstige Kostenstruktur

Automatisierung: ETFs werden in der Regel ganz automatisch verwaltet. Dabei handelt kein Fondsmanager, sodass der Handel strikten Regeln folgen kann.

Liquidität: ETFs sind immer zu den Börsenöffnungszeiten handelbar - Anleger können so sehr flexibel bleiben.

Transparenz: Die Zusammensetzung eines ETFs ist für Investoren immer ersichtlich, sodass man sich als Anleger auch hier nicht auf einen Fondsmanager oder dergleichen verlassen muss.

Sicherheit: ETFs werden in Deutschland in der Regel als Sondervermögen gehandhabt und sind so im Falle einer Insolvenz oder Pleite der Fondsgesellschaft abgesichert.


ETFs haben also viele Vorteile, die wir nun noch einmal genauer betrachten. Mit einem ETF kann man immerhin oftmals in weit mehr als 1000 Unternehmen gleichzeitig investieren. Dadurch wird das unternehmensspezifische Risiko, das man bei Einzelaktien logischerweise deutlich mehr hat, stark gesenkt. denn einzelne fallen mehr ins Gewicht und werden dabei aber von den anderen Wertpapierne im ETF ausbalanciert. Das Marktrisiko trägt man auch bei eines Kaufs eines ETFs dennoch. Wichtig bei ETFs ist eben vor allem ein langer Anlagehorizont von mindestens fünf Jahren.

ETFs sind zudem deutlich günstiger als vergleichbare Anlageprodukte. So fallen bei ETFs im Vergleich zu anderen Anlage- und Finanzprodukten nur geringe Gebühren an. Während bei ETFs Gebühren in der Regel zwischen 0,1% und 0,5% liegen, weisen aktiv gemanagte Fonds Kosten von 1,0% bis 2,5%. Vor allem in Zeiten von Niedrigzinsen ist dieser Kostenpunkt ein entscheidendes Argument für eine Investition in einen ETF. Doch nicht nur die geringen Gebühren, die bei ETFs auffällig sind, sondern auch die Transparenz von ETFs ist in der Finanzwelt sonst kaum zu finden. So sind ETFs sehr transparent - sie folgen also klaren Regeln und sind dabei automatisiert. Dabei wissen Anleger ganz genau, was mit dem angelegten Geld passiert, wie es abgesichert ist und wofür die Erträge verwendet werden. Hier kann es zudem keinen Strategiewechsel in der Anlageweise geben, da der ETF eben einem bestimmten Index folgt. Auch die Kriterien, nach denen Aktien und Unternehmen in einen bestimmten Index aufgenommen werden oder diesen wieder verlassen, sind offensichtlich und erkennbar.

Eigentlich wurden ETFs entwickelt, um institutionellen Anlegern und Finanzakteuren den Zugang zu bestimmten Märkten und Branchen zu vereinfachen. So sind ETFs das erste Finanzprodukt, mit dem auch Privatanleger relativ unkompliziert direkt in verschiedene Märkte investieren können - und das sogar ganz ohne Beratung oder eigenes Studium.

Zudem sind ETFs liquide und werden demnach an der Börse gehandelt, wo sie unkompliziert gekauft und verkauft werden können. So können Anleger während der Börsenöffnungszeiten zu jedem Zeitpunkt handeln. Allerdings sehen dabei auch viele Experten ein gewisses Risiko. Immerhin können Anleger aufgrund der Liquidität von ETFs theoretisch häufig kaufen und verkaufen und so in ein aktives Trading mit ETFs verfallen.

ETFs weisen also allerlei Vorteile auf. Von den Kosten, über die Transparenz, hin zur Liquidität und Verfügbarkeit. Logischerweise tragen ETFs auch Nachteile, wie eigentlich jedes Finanzprodukt, sodass ETFs eben vor allem wegen ihrer vielen Vorteile bei Fragen der Investitionsmöglichkeit in Erwägung gezogen werden können.




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